Über uns
Ich heiße Tania Ebert-Drossopoulos und wohne in Deutschland / Hessen. Zentral gelegen im Rhein-Main Gebiet zwischen Frankfurt am Main, Mainz und Darmstadt liegt unser Domizil, die schöne Landeshauptstadt Wiesbaden.
Wir (meine Tochter und ich) züchten die wunderbare Rasse Heilige Birma mit sehr viel Liebe und Sorgfalt unter ärztlicher Aufsicht seit 2001. Vorsicht- Suchtgefahr!!! 😀
Unsere Schmusekätzchen wohnen mit uns in unserem Häuschen in Wiesbaden-Auringen. Dieses misst 156 qm Wohnfläche und bietet somit genügend Lauf- und Tobefläche für unsere drollige Birmakatzenbande sowie Tessi, eine Mini-Australian Sheperdhündin, ein Sheltie-Chi-Mix Mädchen Namens Piper sowie unser Neuzugang Milo, ein Pomsky.
Zur Zeit leben 3 Birmamädchen und 1 Kater in unserem Haushalt.
Einen Einblick in meine Zucht hat auch das VOX-Team mit der Sendung HundKatzeMaus gewährt. Die Folge vom 27.05.2023 (ab Minute 9) findet ihr hier: RTL+
Standard der Heiligen Birma
Vorbemerkung
Ein Standard ist die Beschreibung einer „Heiligen Phantasie-Birmakatze“, d.h. er beschreibt das optimale Aussehen dieser wunderschönen Katzenrasse.
Insbesondere die Zucht von Birmakatzen mit perfekten „Handschuhen“ und „Sporen“ ist außerordentlich schwierig. Tiere, die alle Rassemerkmale perfekt besitzen gibt es nicht. Bei der Zucht von Birmakatzen darf über den Versuch, diese Merkmale zu verbessern nicht vergessen werden, dass insbesondere Typ und Charakter den unvergesslichen Charme der Rasse ausmachen.
Der Standard der Heiligen Birmakatze
(WCF-Standard = World Cat Federation)
Der Körper ist mittelschwer und leicht gestreckt. Die Beine kurz und stämmig. Pfoten abgerundet und gut proportioniert. Der Schwanz von mittlerer Länge und eleganter Form; dünn an der Wurzel, voll und buschig am Ende. Er sollte federig behaart sein.
Kräftiger Schädel mit vollen, runden Wangen, leicht gewölbter Stirn, mittellanger Nase, ohne Stop, ausgeprägtes Kinn. Ohren möglichst klein und nicht zu aufrecht stehend, auch nicht zu rund. Augen tiefblau, leicht abgerundet oder leicht oval.
Die Birmakatzen haben an Gesicht, Ohren, Pfoten und Schwanz Pointfarbe. Der Rest ist sehr hell in Eierschalenfarbe und der Rücken zeigt ein goldenes Beige bei allen Farbenschlägen der Katze. Der Bauch ist ohne Flecken.
Die Handschuhe und Sporen sind absolut rein Weiß. An den Vorderpfoten kann das Weiß an der Zehenwurzel oder am Gelenk enden. An den Hinterbeinen läuft es an der Sohle zu einer Spitze aus.
„Sporen“: Die idealen weißen Sporen sollen zwischen der Hälfte und zweit Drittel der Entfernung zwischen den Fußballen und dem Gelenk der Hinterpfoten enden. Sie sollten das Gelenk nicht erreichen, auf keinen Fall sollen sie über das Gelenk hinausgehen. Wesentlich ist vor allem die Gleichmäßigkeit zwischen den Vorderpfoten und den beiden Hinterpfoten. Im Idealfall ist das Weiß auf allen vier Pfoten völlig gleichmäßig verteilt. Die Fußballen können rosa, analog der Pointfarbe oder beides sein.
Fußballen analog Pointfarbe, sofern im farbigen Bereich liegend.
Das Fell ist halblang, je nach Körperteil. Sehr lang auf dem Rücken und an den Flanken. Seidige Textur, wenig Unterwolle. Im Gesicht sind die Haare kurz, länger werden auf den Wangen, volle Halskrause.
Fehler:
zu starker Perser- oder Siamkopf, insgesamt zu starker Persertyp, weiße Flecken in den Points oder an Brust und Bauch bedeuten Disqualifikation.
Der Rassebeschreibung der Heiligen Birmakatze
Die „Heilige“ Birmakatze verdankt ihren Beinamen der Legende, nach der sie einst eine Tempelkatze gewesen sei, die ihr heutiges Aussehen durch die Errettung der Seele des Hohepriesters Mun-Ha, erhalten habe. Als der Priester nämlich während eines Angriffs starb, stellte sich sein Kater auf dessen Kopf, betrachtete die Statue der ewigen Göttin und plötzlich fand eine Seelenwanderung statt. Sein Haar wurde goldgelb, seine Augen erhielten eine blaue Farbe, wie die der Göttin und seine Pfotenspitzen wurden reinweiß, bis zu der Stelle, die durch die geweihten Gewänder seines toten Herrn bedeckt waren.
Auch wenn Skeptiker eher dazu tendieren, die Entstehung der Rasse auf eine Kreuzung von Siam- und Perserkatzen zurückzuführen, so bestechen die Heiligen Birmakatzen durch ihr himmlisches Aussehen und ihren wahrhaft einmaligen Charakter, der Zweifel an der „(Schein)-Heiligkeit“ eigentlich im Keim ersticken müsste. Schließlich ist doch an jeder Legende etwas Wahres dran, oder?!
Die Heilige Birmakatze ist nicht nur was ihre mögliche Entstehung angeht etwas Besonderes. Heilige Birmakatzen sind Teilalbinos, d.h. die genetische Körperfarbe entwickelt sich nur an den kühlsten Körperstellen wie Gesicht und Ohren, Beinen, Schwanz und beim Kater den Hoden (Points). Der Rest des Körperfells ist im Idealfall hell (eierschalenfarben), der Bauch weiß. Die Augenfarbe ist immer blau. Je tiefer dieses Blau ist, desto besser. Ein weiteres Rassemerkmal dieser Katzen sind die reinweißen, symetrischen Handschuhe an Vorder- und Hinterpfoten, die nach dem Rassestandard an der Hinterpfote zudem noch in einem umgekehrten, möglichst symetrischen „V“ auslaufen müssen (Sporen).
Birmakatzen haben ein halblanges, seidig glänzendes Fell, das aufgrund seiner Zusammensetzung recht pflegeleicht ist. Es verknotet nicht, so dass sich eine aufwenige Fellpflege erübrigt. Der Körper ist mittelschwer und leicht gestreckt auf eher kurzen, stämmigen Beinen. Sie haben einen kräftigen Schädel, mit vollen, runden Wangen, eine leicht gewölbte Stirn und eine mittellange Nase mit römischem Profil, das durch einen stärker ausgeprägten Knorpel am Ansatz des Nasenrückens entsteht.
Die Heilige Birmakatze ist eine der am schwersten zu züchtenden Rassen. Zwar ist es bei entsprechender Auswahl der Zuchttiere kein allzu großes Problem, einen dem Standard entsprechenden Körperbau zu erhalten, Schwierigkeiten bereitet den Züchtern jedoch insbesondere die erwünschte Farbverteilung. Bei manchen Katzen zeigen sich weiße Flecken in der Pointfarbe. Katzen der Farben sealpoint und sealtabbypoint dunkeln insbesondere im Nacken, auf dem Rücken und an den Flanken mit zunehmendem Alter stark nach oder zeigen Tabbyzeichnung auch an den Körperpartien, wo diese nciht erwünscht ist. Bei den Tabbys ist dei Abgrenzung zwischen den dunklerem Streifen und dem hellen Untergrund zum Teil recht verwaschen. Die an den Pfoten erwünschte gleichmäßige Weißscheckung hat darüber hinaus die unangenehme Angewohnheit sich entweder nicht symetrisch an allen Pfoten zu zeigen oder sich nicht nur auf die Pfoten zu beschränken (sog. Runner).
DIe ursprünglichen Farben der Heiligen Birma waren seal-point (dunkles braun, genetisch schwarz) und blue-point (blau-grau). Nach und nach sind Züchter dazu übergegangen auch andere Farben zu züchten. Hierzu wurde es erforderlich zeitweise andere Rassen einzukreuzen um die gewünschte Farbvielfalt zu erreichen. Zwischenzeitlich gibt es Heilige Birmakatzen in den Farben seal-, blue-, red-, creme-, chocolate- und lilac-point sowie die entsprechenden auf das Agoutigen zurückgehenden Tabbyvariationen (Streifung/Tigerung) sowie auf das Orange-Gen zurückgehende Tortievariationen.
Heilige Birmakatzen sind im wahrsten Sinne des Wortes Familienkatzen. Sie sind unkompliziert, munter, spielfreudig, aufgeschlossen und nie bösartig. Birmakatzen vertragen sich mit Kindern ebenso problemlos wie mit anderen Katzen und sonstigen Haustieren. Sie sind sehr menschenbezogen und anhänglich. Ihre Anhänglichkeit kann manchmal sogar schon lästig werden, wenn man keinen Schritt in seiner Wohnung machen kann, ohne von seinem „schnurrenden Fellbündel“ angestupst zu werden.
Aufgrund dieser Wesensart sollten gerade Heilige Birmakatzen nicht als Einzelkatzen gehalten werden. In einem Haushalt, in dem z.B. die menschliche Bezugspersonen den ganzen Tag arbeiten und keine anderen Spielgefährten vorhanden sind, verkümmern sie.
Wer sich eine Katze anschafft, sollte sich diesen Schritt – wie bei jedem anderen Haustier auch – reiflich überlegen. Die Heilige Birmakatze ist eine ideale Familienkatze, die dem Besitzer über viele Jahre hinweg die Liebe zurückgibt, die er ihr entgegenbringt.
Quelle: Birma Club Deutschland